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WEPEX und adesso unterstützen KI-basierte ESG-Forschung an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS)

Unternehmen einer bestimmten Größe müssen spätestens ab 2024 jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen.  Die CSRD-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive) verpflichtet Unternehmen, Informationen zur Einhaltung von Umwelt-, Menschen- und sozialen Rechten sowie Governance-Faktoren offenzulegen (ESG-Faktoren). Dabei ist es eine große Herausforderung, die wichtigsten Informationen aus den komplexen Berichten schnell und einfach zu erfassen, zu vergleichen und somit besser nutzbar zu machen. Das Problem ist, dass die Nachhaltigkeitsreports der Unternehmen sehr umfangreich und ganz unterschiedlich aufgebaut sind. Menschliche Leser/-innen bräuchten unglaublich viel Zeit, um die relevanten Daten aus den Dokumenten zu sammeln und so aufzubereiten, dass sie leicht verglichen werden können. Dies ist Gegenstand von Forschungsarbeiten der  Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), indem z.B. geeignete Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) identifiziert werden, mit denen die Berichte ausgelesen werden können. Wichtige Fragestellungen waren unter anderem, wie Software die teils verklausulierte Sprache der Dokumente durchdringen kann und wie sich die in den Reports ganz unterschiedlich gestalteten Tabellen auslesen lassen.


Die Forschungsgruppe  wird ihre Erkenntnisse nun gemeinsam mit Projektpartnern in konkrete Softwarelösungen umsetzen. Die Unternehmensberatung WEPEX unterstützt zusammen mit adesso und dem Klimadaten- und Softwareanbieter right. based on science die entsprechende KI-unterstützte ESG-Forschung weiter  an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).  Hiermit wird das Ziel verfolgt, gemeinsam marktreife Produkte in Form von Softwarelösungen zur Informationsextraktion zu entwickeln. Das Unternehmen WEPEX wird dazu eine studentische Forschungsstelle an der Frankfurt UAS finanzieren.

  

„In den Nachhaltigkeitsberichten von Unternehmen stecken wertvolle Zahlen, etwa zu Umweltfaktoren wie CO2-Emissionen oder Abfallrecycling, aber auch zur Einhaltung von Menschenrechten und zu den Sozialstandards einer Firma. Diese Informationen sind für viele Stakeholder essentiell. So benötigen Banken die Daten, wenn ihre Kreditvergabe an bestimmte Kriterien geknüpft ist, oder Investoren, die sich an ökologischen und sozialen Standards orientieren wollen“, erklärt Prof. Dr. Martin Simon. Er ist Professor für Data Science an der Frankfurt UAS und auch Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der WEPEX. 




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